TRADITIONSUNTERNEHMEN IN ESSEN SETZT AUF WASSERSTOFF

© Verallia

Meldung:

Glas neu denken – für eine grüne Zukunft. Ziel ist es, die Glasproduktion nachhaltig zu gestalten. Der Essener Standort der Verallia Deutschland AG feiert seinen 100. Geburtstag und richtet den Blick fest auf eine umweltfreundliche Zukunft. Ein ehrgeiziger Plan zur Reduzierung des CO2-Austoßes, der die Glasproduktion nachhaltig gestalten soll, steht im Mittelpunkt. Bis 2045 soll die Produktion komplett CO2-frei werden.

Die Glasherstellung erfordert enorme Energiemengen, Verallia will mutig vorangehen. Allein am Essener Werk mit seinen 450 Mitarbeitenden werden pro Tag rund drei Millionen Flaschen produziert. Wo heute noch Erdgas eingesetzt wird, sollen in Zukunft Strom und H2 die Energie für die Glasproduktion liefern. Um CO2-frei zu sein, müssen beide aus erneuerbaren Energiequellen stammen. Dr. Dirk Bissel, der Vorstandsvorsitzende von Verallia Deutschland, wirbt vor allem in Richtung Politik darum, dass dies ein Prozess ist, der Zeit und verlässliche Zusagen braucht und engagiert sich im H2-Beirat der Stadt Essen.
Auf Initiative von Oberbürgermeister Thomas Kufen bringen wir im H2-Beirat Top-Unternehmen und Institutionen von der Forschung über Produktion, Technologie, Transport, Speicherung bis zum Verbrauch regelmäßig zusammen. Ziel ist es, die Kräfte für den Standort auf höchstem Niveau zu bündeln sowie Thematiken auf Landes- und Bundesebene für eine strategische Entwicklung der H2-Wirtschaft und einen koordinierten H2-Markthochlauf zu besprechen.

Essen, die Energiehauptstadt Europas, ist ideale Plattform für die Energiewende und transformative Reisen, wie sie Verallia bevorsteht. Der Glashersteller ist fest entschlossen, seinen Beitrag von Essen aus zu leisten. Es geht neben umweltfreundlicher Produktion, auch um wirtschaftlichen Erfolg.
Mit einem innovativen Blick in die Zukunft führt Veraillia ab kommendem Jahr sukzessiv wasserstoffhaltiges Kokereigas als Energiegas ein, um den Weg zu grünem H2 zu ebnen. Die Pipelines dafür baut mit Open Grid Europe GmbH (OGE), einer der führenden Fernleitungsnetzbetreiber, ebenfalls ein Unternehmen aus Essen.
Bissel sieht Essen im Verallia-Werkverbund dabei weit vorn. Die Unterstützung der Stahlindustrie vor Ort bringt dabei einen klaren Vorteil zum Ausdruck.

Die Zusammenarbeit mit dem Essener Energiekonzern RWE AG für grünen Strom aus Offshore-Windparks verdeutlicht den Entschluss zur Umstellung auf erneuerbare Energien.

Als europäischer Marktführer und weltweit drittgrößter Hersteller von Glasverpackungen für Getränke und Lebensmittel ist Verallia zuversichtlich, dass die Bemühungen in eine Zukunft fließen, in der Glasproduktion nachhaltig und wettbewerbsfähig ist.

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