JAPANISCHE WASSERSTOFF-DELEGATION BESUCHT ENERGIEHAUPTSTADT ESSEN

Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen (Bildmitte) begrüßte die japanischen Delegationsteilnehmenden in der 22. Etage des Rathauses der Stadt Essen. Foto: Rosa Lisa Rosenberg, Stadt Essen

Pressemitteilung:

Wasserstoff (H2) und Essen – eine perfekte Verbindung. Wer als internationales Unternehmen im H2-Bereich Geschäfte machen möchte, kommt an der Ruhrgebietsmetropole nicht vorbei. In der Energiehauptstadt Europas treiben Essener Firmen die Energiewende voran. Ein Ruf, der der Stadt bis nach Japan vorauseilt. Eine Delegation aus hochrangigen Vertreterinnen und Vertretern japanischer Unternehmen aus Deutschland, Europa und Japan besuchte in diesen Tagen die Stadt.

Initiiert hat den Besuch die japanische Außenhandelsfördergesellschaft JETRO (Japan External Trade Organization) mit Sitz in Düsseldorf, unterstützt von der EWG – Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH. Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen begrüßte die Delegierten am Mittwoch (24.01.) im Rathaus. „Ich freue mich sehr, dass die Beziehungen zwischen Essen und Japan immer intensiver werden. Die Folgen des Klimawandels machen vor Ländergrenzen nicht Halt. Deswegen sind internationale Kooperationen wie diese so wichtig. Aus Essen gestalten unsere Unternehmen, Start-ups und Forschungseinrichtungen deutschland- und europaweit die Energiewende. Deswegen kann ich nur sagen, werden Sie Teil dieser Gemeinschaft und kommen Sie nach Essen!“, so Kufen.

Japan will bis 2050 klimaneutral werden. Um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen, setzt das Land auch auf Wasserstoff. Die Delegation interessierte sich daher insbesondere für Technologien zur Versorgung, Anwendung und dem Transport von Wasserstoff. Dadurch lag der Fokus auf verschiedenen Firmenbesuchen, u.a. bei RWE, Evonik, BRYCK und dem Gas- und Wärmeinstitut e.V. (GWI). Das Interesse ist beidseitig. RWE und Kawasaki kooperieren bereits, genauso das GWI und Mitsubishi. „Die Wasserstoff-Zukunft findet in Essen statt. Unternehmen, die in diesem Bereich Geschäfte machen wollen, sind hier genau richtig. Und genau das wollen wir unseren japanischen Gästen zeigen“, betonte EWG-Geschäftsführer Andre Boschem. Die EWG ist bestens vernetzt in die H2-Szene und kann interessierte internationale Unternehmen auch bei der Standortsuche unterstützen.

Die Wirtschaftsförderung vertieft schon seit längerem ihren Austausch mit Japan zu Wasserstoff. Bei internationalen Projekten setzt sie auf verlässliche Partner wie die JETRO. Eine gute Verbindung mit einem gemeinsamen Ziel: den Wasserstoff-Standort Essen weiter voranzubringen.

Pressemappe: Japanische Wasserstoff-Delegation besucht Energiehauptstadt Essen

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