PD DR. ALESINA, KEM: ITALIENISCHER SPITZENCHIRURG MIT HERZ FÜR ESSEN

Mit Leidenschaft für die Medizin in Italien aufgewachsen, mit Leidenschaft für die Gesundheit der Menschen in Essen da: PD Dr. Pier Francesco Alesina, Evang. Kliniken Essen-Mitte (KEM).

Essen ist vielfältig, Essen ist multikulturell. Und Essen profitiert davon. Das zeigt die Geschichte von PD Dr. Pier Francesco Alesina, der seinen Berufsweg über einige Stationen ganz bewusst (zurück) an den führenden Gesundheitsstandort Essen lenkte.

„Ich liebe meinen Job – und ich liebe die Chirurgie ganz besonders. Es gibt kein schöneres Gefühl, als nach einer Operation mit den Patientinnen und Patienten zu sprechen und zu sagen, dass sie geheilt sind”, sagt PD Dr. Pier Francesco Alesina aus Italien, der sich mit Leidenschaft und Engagement um die Gesundheit der Menschen in Essen kümmert.

Der 51-Jährige wurde in einem kleinen Ort an der Adriaküste geboren. Nach dem Medizinstudium und der Facharztausbildung in Allgemein- und Viszeralchirurgie in Rom entschied er sich 2005 ganz bewusst für einen Wechsel an die mehr als 1.100 Luftlinienkilometer entfernten Evang. Kliniken Essen-Mitte (KEM), um seine chirurgischen Fähigkeiten zu vertiefen und seine berufliche Zukunft zu gestalten.

Herausforderungen in der neuen Umgebung

„Die Sprache war am Anfang das Hauptproblem“, erinnert sich PD Dr. Alesina, der schon in Rom begann und nach stressigen Kliniktagen in Deutschland abends weiter Deutsch lernte. Besonders die Anfangszeit sei sehr herausfordernd gewesen.

Jedoch fand er sich schnell zurecht und schloss mit Unterstützung seiner Kolleg*innen das Anerkennungsverfahren für seine Qualifikationen schnell ab. Bereits nach vier Monaten in Deutschland konnte er seine Tätigkeit als Chirurg aufnehmen.

„Wenn man neu ist, muss man sich immer wieder neu beweisen. Aber wenn man sich dazu motiviert, schafft man das auch”, fasst er die Zeit aus heutiger Sicht zusammen.

 

Mentoring und Unterstützung für die nächste Generation

Gerade in der Medizin spielt das Teilen von Wissen und Erfahrung eine wichtige Rolle. PD Dr. Alesina engagiert sich daher aktiv in der Ausbildung junger Mediziner*innen und sieht es als seine Verantwortung, sein Wissen weiterzugeben. „Ich habe viel Glück gehabt und ich möchte jungen Kolleginnen und Kollegen helfen, ihren Weg zu finden“, erklärt er.

Mit Mentoring-Programmen unterstützt er Studierende und fördert ihre Entwicklung in der Chirurgie. „Es ist mir wichtig, dass die nächste Generation von Ärztinnen und Ärzten gut vorbereitet ist und die Unterstützung erhält, die sie braucht, um erfolgreich zu sein”, fügt er hinzu.

Zukunft mit Vision

Mit dem Ziel, die Evang. Kliniken Essen-Mitte mit innovativen Verfahren weiterzuentwickeln und die minimalinvasive und robotergestützte Chirurgie auszubauen, sieht PD Dr. Pier Francesco Alesina sich langfristig an den Evang. Kliniken Essen-Mitte. „Ich hoffe, dass wir eine der besten Kliniken für onkologische Behandlungen werden können“, sagt er mit Überzeugung.

Seine Vision ist es, nicht nur die medizinische Versorgung weiter zu verbessern, sondern auch einen Beitrag zur Integration internationaler Fachkräfte zu leisten, die er in seinem Umfeld als motivierte Menschen kennengelernt hat. „Fachkräfte mit Migrationsgeschichte kommen oft nach Deutschland, weil sie sich ganz bewusst dafür entscheiden. In meiner persönlichen Erfahrung sind Einwanderer und Einwanderinnen nach Deutschland oft sehr motivierte Menschen und deshalb eine Bereicherung.“

Ein Vorbild für Migrant*innen und Fachkräfte

PD Dr. Alesina ist ein inspirierendes Beispiel für Migrant*innen, die in Deutschland nicht nur fachlich, sondern auch persönlich eine neue Heimat finden wollen. Er zeigt, dass mit Engagement, Mut und der Bereitschaft, sich neuen Herausforderungen zu stellen, große Ziele erreicht werden können. Seine Geschichte macht Mut und unterstreicht die Bedeutung von Vielfalt in der medizinischen Gemeinschaft.

Über die Beratungsstelle Migrationsökonomie

Damit wird deutlich, dass die Expertise und das Engagement von Menschen mit Migrationsgeschichte für die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Essen entscheidend sind. Zur Förderung ihrer unternehmerischen Tätigkeit haben die EWG – Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH, das Kommunale Integrationszentrum (KI) und das JobCenter Essen die „Beratungsstelle Migrationsökonomie“ (BME) eingerichtet. Ziel ist es, Selbstständige mit Migrationsgeschichte in allen Belangen rund um ihr unternehmerisches Engagement in Essen zu unterstützen. Die „Beratungsstelle Migrationsökonomie“ im III. Hagen 37 in der Essener Innenstadt ist ab sofort die zentrale Anlaufstelle. Die Vermittlungsarbeit der sechs Mitarbeitenden ist darauf ausgerichtet, Barrieren abzubauen, Unternehmer*innen den Zugang in lokale Netzwerke zu ermöglichen und in betriebswirtschaftlichen Fragen zu beraten. Außerdem wird die Beratungsstelle Beschäftigung fördern, Ausbildungssuchende sowie Hilfs- und Fachkräfte vermitteln und Selbstständige bei der Erlangung der Ausbildungsfähigkeit unterstützen.

Weitere Informationen unter: www.ewg.de/vielfalt

% buffered 00:00
00:00
00:00