ZWEI WO­CHEN VOL­LER IN­NO­VA­TI­ON UND FAS­ZI­NA­TI­ON: ÜBER 2.000 BESUCHER*INNEN BEIM 7. ESSENER WISSENSCHAFTSSOMMER

Vor über 300 Zuschauer*innen in der Weststadthalle stellten fünf Wissenschaftler*innen aus Essen und der Region auf witzige und unterhaltsame Art ihre Forschungsaktivitäten vor. Foto: Claudia Anders, EWG

Wie sieht das Krankenhaus der Zukunft aus? Wie beeinflusst Künstliche Intelligenz unsere Kreativität? Und woraus besteht eigentlich Licht? Antworten auf diese und viele weitere Fragen gab der 7. Essener Wissenschaftssommer vom 10. bis zum 27. Juni 2025. Über 40 kostenlose Veranstaltungen standen auf dem Programm, die den Forschergeist der Essener Wissenschaft und die Innovationsfähigkeit der Unternehmen vor Ort auf unterhaltsame und leicht verständliche Art beleuchteten. Im Mittelpunkt der kostenfreien Veranstaltungsreihe standen nicht nur innovative Lösungsansätze für aktuelle Herausforderungen, sondern ebenso die wissenschaftliche Betrachtung alltäglicher Phänomene. Zu den Highlights in diesem Jahr gehörten der Wissenschaftsabend, das Marktplatz-Event und der Science Slam.

Zwei Wochen, über 40 Events und über 2.000 Besucher*innen: Beim 7. Essener Wissenschaftssommer hatten Bürger*innen aus Essen und der Region wieder einmal die Gelegenheit, Wissenschaft und Forschung „made in Essen“ live vor Ort zu erleben. Dabei wurde deutlich, welche Innovations- und Kreativpotenziale in Essener Forschungseinrichtungen und Unternehmen stecken. Ob Tag der offenen Tür, Experimentalvortrag, Talkrunde, Marktplatz-Event oder Science Slam – die Themen waren ebenso abwechslungsreich wie die angebotenen Veranstaltungsformate und spiegelten damit einmal mehr die beeindruckend vielfältige Wissenschaftslandschaft Essens wider.

Eingeläutet wurde der 7. Essener Wissenschaftssommer am 10. Juni 2025 mit dem traditionellen Wissenschaftsabend im Glaspavillon der Universität Duisburg-Essen. Zentrale Frage: Welchen Beitrag leisten Wissenschaft und Bildung für eine lebenswerte Zukunft? Antworten darauf erhielten die rund 80 Gäste in inspirierenden Impulsvorträgen, spannenden Interviews und lebhaften Diskussionen. So erfuhr das Publikum unter anderem, dass Stadtbewohner im Durchschnitt länger leben als Menschen auf dem Land. Denn laut Prof. Dr. Susanne Moebus, Leiterin des Instituts für Urban Public Health des Universitätsklinikums Essen, liegt das nicht nur an der besseren medizinischen Versorgung in Notfällen. Auch ein aktiver, sozial eingebundener Lebensstil – gefördert durch vielfältige Freizeitangebote in der Stadt – spielt eine zentrale Rolle für die Gesundheit der Stadtbewohner.

Ein weiteres Highlight stand am 14. Juni 2025 mit dem Marktplatz-Event in der Essener Innenstadt an. Das Event bündelte Beiträge verschiedener Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft an einem Tag und an einem Ort. Dabei verwandelte sich der Platz rund um die Marktkirche in eine Freiluft-Ausstellung, die mit einem bunten Mix aus Infoständen, Experimentierstationen und Mitmach-Aktionen begeisterte. Vom 3D-Druck über Augmented Reality bis hin zum Energiemobil – rund 350 interessierte Besucher nutzten an den 13 Ständen die Gelegenheit, Neues zu entdecken und auszuprobieren.

Mit dem Science Slam endete am 27. Juni 2025 der 7. Essener Wissenschaftssommer. Vor über 300 Zuschauer*innen in der Weststadthalle stellten fünf Wissenschaftler*innen aus Essen und der Region auf witzige und unterhaltsame Art ihre Forschungsaktivitäten rund um die Themen Biochemie, Geschichte, Algenforschung, Mikrobiologie und Materialwissenschaften vor – und das fernab langweiliger Theorien, dröger Statistiken und kompliziertem Fachchinesisch. Dafür hatten sie jeweils nur zehn Minuten Zeit. Zeit, die es zu nutzen galt, um die Zuschauer*innen bestmöglich zu unterhalten. Denn wer den Science Slam gewinnt, entscheidet das Publikum. Am Ende setzte sich Isa Kleine-Bekel von der Universität Duisburg-Essen durch, die mit ihrem Beitrag „Deutschland sucht den Suprastar“ das Publikum überzeugen konnte.

Wissenschaftsstadt Essen

Hinter dem Essener Wissenschaftssommer steht die Initiative Wissenschaftsstadt Essen. In der Initiative haben sich Institutionen und Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Verwaltung zusammengeschlossen. Ihre Ziele: Wissenschaft in Essen sichtbar und erlebbar machen, Interesse an innovativen Themen wecken und Menschen aus Forschung und Innovation miteinander vernetzen. Das Projektbüro der Wissenschaftsstadt Essen ist bei der EWG – Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH angesiedelt. Hier laufen auch alle Fäden rund um den Wissenschaftssommer zusammen.

Partner

In diesem Jahr konnten wieder viele Sponsoren und Unterstützer für den Wissenschaftssommer gewonnen werden. Als Platin-Partner des 7. Essener Wissenschaftssommers engagierten sich die IEW – Interessengemeinschaft Essener Wirtschaft e. V., Open Grid Europe GmbH und die Stadtwerke Essen AG. Gold-Partner waren die Industrie- und Handelskammer für Essen, Mülheim an der Ruhr, Oberhausen zu Essen, opta data Gruppe und Sparkasse Essen. Silber-Partner waren Essen.Gesund.Vernetzt. – Medizinische Gesellschaft e. V., Initiative Lieblingsfarbe BUNT und Medien-Monster e. V. Die WAZ – Westdeutsche Allgemeine Zeitung begleitete den Essener Wissenschaftssommer als Medienpartner.