Meldung:

Kamera ab! Das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) hat einen TV-Bericht über die geplante Beratungsstelle für Migrationsökonomie aufgezeichnet und am vergangenen Dienstag im Nachrichtenmagazin „heute“ ausgestrahlt. Eingerichtet werden soll die Beratungsstelle bei der EWG.

Essen ist multikulturell und vielfältig. Daher hat die Stadt in Zusammenarbeit mit der EWG eine Studie zur „Migrationsökonomie“ – also dem unternehmerischen Tun von Menschen mit Einwanderungsgeschichte – beauftragt. Die von Judith Terstriep und Alexandra David durchgeführte Forschung ergab, dass insbesondere in Sachen Innovationskraft und Unternehmergeist große Potenziale bestehen. Außerdem gibt es große Chancen, weitere Ausbildungsplätze zu schaffen und Beschäftigte für den regionalen Arbeitsmarkt zu gewinnen. Die Studienmacher empfehlen daher eine Neujustierung der Beratung.

Beratungsstelle Migrationsökonomie

Der Stadtrat hat am 25. September 2024 die Einrichtung einer „Beratungsstelle Migrationsökonomie“ beschlossen, für die die EWG Anfang 2025 drei Stellen besetzen und dabei eng mit Projektpartnern zusammenarbeiten wird – darunter das Jobcenter Essen und Kommunales Integrationszentrum.

Damit bietet die EWG Menschen mit Einwanderungsgeschichte einen Ort, an dem sie Unterstützung finden, ihre Träume zu verwirklichen und Mut zu fassen, sich am Arbeitsmarkt zu beteiligen oder zu gründen und Zukunftsprojekte voranzutreiben. So leistet die EWG einen wichtigen Beitrag zur Integration in unserer Stadt.

Berichterstattung im ZDF

Das ZDF stellt das Vorhaben von der Stadt Essen, der EWG und ihren Projektpartnern vor. Unter anderem kommt Stadtdirektor Peter Renzel zu Wort: „Alle sind für die Wirtschaft wertvoll. Wir möchten gemeinsam in die Zukunft schauen.“

Außerdem zeigt der Bericht am Beispiel von Mustafa Kefelioglu, wie wichtig Unternehmen von Menschen mit Einwanderungsgeschichte sind. Der Haustechnik-Experte hat einen erfolgreichen Handwerksbetrieb gegründet und bereichert damit die Unternehmenslandschaft in Essen.

Reinschauen lohnt sich: Hier geht es direkt zum Beitrag in der ZDF-Mediathek.