Spatenstich: agathon errichtet Firmenzentrale und Produktion am Carnaperhof in Essen

Spatenstich für die neue Firmenzentrale der agathon GmbH & Co. KG im Gewerbepark Carnaperhof. Foto: Moritz Leick, Stadt Essen

Pressemitteilung:

Das Unternehmen agathon GmbH & Co. KG ist der weltweit führende Hersteller von Schokoladeformen für die industrielle Großserienfertigung. Bisher in Bottrop ansässig, siedelt sich agathon nun in Essen an. Dazu fand am 10. November 2022 der Spatenstich am Gewerbepark Carnaperhof statt. Agathon errichtet dort die neue Firmenzentrale mit insgesamt rund 170 Arbeitsplätzen. Die Fertigstellung ist für Mitte 2024 geplant.

Die positive Entwicklung am Gewerbepark Carnaperhof in Essen geht weiter: Die Umgestaltung des ehemaligen Areals der Zeche Matthias Stinnes mit einer Gesamtfläche von rund 87.000 m² zu einem attraktiven und nachhaltigen Gewerbepark entwickelt sich zu einer Erfolgsgeschichte für den Essener Norden. Aktuelles Beispiel ist das Unternehmen agathon – der weltweit führende Hersteller von Schokoladeformen mit Kunden wie Lindt, Nestle oder Mondelez International. Am 10. November 2022 fand der Spatenstich für ein dreigeschossiges Verwaltungsgebäude mit rund 2.600 m² und eine Produktionshalle mit rund 4.700 m² am Carnaperhof statt.

„Ich freue mich, dass sich agathon mit rund 170 Mitarbeitenden für den Standort Essen entschieden hat“, sagt Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen. „Neben dem Firmensitz wird auch die Produktion hier angesiedelt und damit Essen als Standort für den produzierenden Mittelstand weiter gestärkt.“ Gemeinsam mit Volker Krämer, Geschäftsführer & Gesellschafter der agathon GmbH & Co. KG, und Andre Boschem, Geschäftsführer der EWG – Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH, führte Kufen den Spatenstich durch.

EWG begleitet Ansiedlung von agathon

Die Essener Wirtschaftsförderung hat maßgeblichen Anteil daran, dass agathon sich für Essen entschieden hat. Bereits 2017 gab es erste Gespräche zwischen der EWG und dem Unternehmen zur Ansiedlung. Mit dem von der EWG vermarkteten Carnaperhof wurde im Jahr 2020 ein passender Standort gefunden.

Ausschlaggebend waren die sehr gute Verkehrsanbindung sowie die optimale vierseitige Erschließung des Grundstücks. EWG-Geschäftsführer Andre Boschem sagt: „Mit agathon konnten wir ein erfolgreiches und international tätiges Unternehmen vom Standort Essen überzeugen. Auch durch unsere kontinuierliche Unterstützung und Beratung bleibt damit der weltweit führende Hersteller von Schokoladeformen der Region erhalten.“

Volker Krämer, Geschäftsführer & Gesellschafter der agathon GmbH & Co. KG, ergänzt: „Am Carnaperhof wird nun die vielversprechende Zukunft des Unternehmens mit mehr Wachstumsmöglichkeiten, verbesserten Produktionskapazitäten und Prozessoptimierungen eingeläutet. Ebenso verbindet sich damit eine modernere und produktivere Arbeitsumgebung, was im Wettbewerb um Fachkräfte ein immer wichtiger werdender Faktor ist. All das wäre ohne die professionelle und bedarfsgerechte Unterstützung der Stadt Essen und insbesondere der EWG nicht möglich gewesen“.

Carnaperhof als Beispiel für gelungene Gewerbeflächenentwicklung

„Auf Alt mach Neu“ – im Rahmen der Gewerbeflächenentwicklung setzt die Stadt Essen konsequent auf die Nachnutzung und Mobilisierung von Brownfields. Dies können eigene Flächenentwicklungen auf städtischen Arealen sein, aber ebenso Kooperationen und Unterstützung von privaten Vorhaben. Essen realisiert dabei qualitativ hochwertige Innovationsquartiere und nachhaltige Businessparks. Dieses Konzept ist aufgegangen. So konnten etwa am Carnaperhof in den vergangenen zwei Jahren acht Grundstücke in einer Gesamtgröße von rund 3,6 ha veräußert werden. Damit verbunden sind über 400 Arbeitsplätze bei kleinen und mittleren Unternehmen, insbesondere bei Handwerksunternehmen.

Ein erfolgreiches Beispiel ist der Green Business Park Carnaperhof des belgischen Investors BVI.EU. Auf ca. zwei ha Fläche entstanden auf dem Areal rund um die ehemalige Steinkohle-Zeche Matthias Stinnes vier modulare Gebäude mit insgesamt rund 8.240 m² Mietfläche und 32 Einheiten. Bereits rund 95 % davon konnten an 20 Unternehmen vermietet werden. In den Park ziehen vor allem Interessenten aus der Hightech-Branche, dem E-Mobility-Sektor sowie Dienstleistungsfirmen. 34 % des Green Business Parks bestehen aus Grünanlagen. CO2-Neutralität wird durch den Einsatz von Photovoltaik, Wärmepumpen und Ladestationen für Autos und E-Bikes erreicht.

Derzeit im Bau befindet sich am Carnaperhof ein Bürogebäude mit Hallentrakt der DIGA Service GmbH. Das Familienunternehmen ist ein innovatives, deutschlandweit agierendes Unternehmen in den Bereichen Heizung, Sanitär, Elektrotechnik und Gas-Sicherheit mit rund 100 Mitarbeitenden.

Pressemappe: agathon errichtet Firmenzentrale und Produktion am Carnaperhof

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