Auftakt nach Maß: 4. Essener Wissenschaftssommer startet vor voller Kulisse

©EWG, Claudia Anders

Pressemitteilung:

Ob Mobilität, Energieversorgung, Klima, Wohnen oder Arbeiten – der diesjährige Essener Wissenschaftssommer steht ganz im Zeichen der „Intelligenten Stadt“. Mit dem Science Slam startete am 2. Juni 2022 die vierwöchige Veranstaltungsreihe. Rund 300 Besucher*innen ließen sich im Haus der Technik von den Slammer*innen in die Welt der Wissenschaft entführen – und zwar fernab grauer Theorien und kompliziertem Fachchinesisch.

Bereits zum vierten Mal zeigt die Wissenschaftsstadt Essen, wie innovativ und kreativ die Wissenschaftsszene in Essen ist. Beim 4. Essener Wissenschaftssommer vom 1. bis zum 24. Juni 2022 setzen sich zahlreiche, meist kostenlose Veranstaltungen mit dem Thema „Intelligente Stadt“ auseinander – spannend, informativ, amüsant, kritisch und vor allen Dingen: verständlich. Den offiziellen Auftakt markierte der Science Slam am 2. Juni 2022 im Haus der Technik. Bei dem interdisziplinären Wettbewerb für wissenschaftliche Kurzvorträge erlebten die rund 300 Besucher*innen, wie die Stadt der Zukunft und insbesondere die Mobilität aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden kann. Fünf Wissenschaftler*innen aus Essen, Duisburg, Dortmund und Braunschweig präsentierten auf kreative Art, woran sie teilweise seit Jahren forschen. Die Krux: Dafür hatten sie jeweils nur zehn Minuten Zeit, die es zu nutzen galt, um die Zuschauer*innen bestmöglich zu unterhalten. Denn wer den Science Slam gewinnt, entscheidet das Publikum. Am Ende gab es zwei Sieger*innen, die mit ihren Beiträgen gleichermaßen zu überzeugen wussten: Kathrin Viergutz, Mobilitätsforscherin und Referentin für Smart City am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), Institut für Verkehrssystemtechnik in Braunschweig, mit ihrem Beitrag über Fahrpläne, Linienpläne und Simulations-Algorithmen und Prof. Dr. Tobias Bruckmann, akademischer Oberrat am Lehrstuhl für Mechatronik der Universität Duisburg-Essen, mit seinem Beitrag über Seilrobotik. Mit dabei – aber außer Konkurrenz – war auch die amtierende deutsche Science Slam-Meisterin und Doktorandin am Institut für Anatomie des Universitätsklinikums Essen, Janine Moyer.

„Wissenschaftliche Erkenntnisse sind entscheidend für die Innovationsfähigkeit des Standortes Essen. Doch was passiert eigentlich hinter den Labortüren? Mit dem Wissenschaftssommer machen wir die Forschungs- und Entwicklungsarbeit Essener Institutionen und Unternehmen erlebbar und der breiten Öffentlichkeit zugänglich. Die hohe Resonanz auf den Science Slam zeigt mir, dass wir mit der Veranstaltungsreihe den richtigen Nerv treffen. Ein toller Auftakt, der Lust auf mehr macht“, sagt Andre Boschem, Geschäftsführer der EWG – Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH.

 

Volles Programm bis 24. Juni

In den nächsten drei Wochen stehen rund 20 weitere spannende Events mit Einblicken in die Facetten der „intelligenten Stadt“ auf dem Programm. Die meist kostenlosen Veranstaltungen bieten die Möglichkeit, den Stand der Forschung auf unterhaltsame und leicht verständliche Art und Weise zu erfahren.

 

Partner

Als Premium-Partner des 4. Essener Wissenschaftssommers fungieren die Essener Unternehmen neusta analytics & insights GmbH und Gövert GmbH. Weitere Partner sind EGLV – Emschergenossenschaft/Lippeverband, opta data Stiftung & Co. KG, Westenergie AG und Essen.Gesund.Vernetzt. – Medizinische Gesellschaft e.V. Die WAZ – Westdeutsche Allgemeine Zeitung begleitet den 4. Essener Wissenschaftssommer als Medienpartner.

 

Hintergrundinformationen

Der 4. Essener Wissenschaftssommer wird in erster Linie von den Veranstaltungen der Netzwerkpartner der Wissenschaftsstadt Essen getragen. Weitere Veranstaltungen organisiert das bei der EWG – Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH angesiedelte Projektbüro der Wissenschaftsstadt Essen, das ebenfalls für die Koordination und Vermarktung des Essener Wissenschaftssommers verantwortlich ist.

 

Über die Wissenschaftsstadt Essen

In der Initiative „Wissenschaftsstadt Essen“ gestalten Hochschulen, Forschungseinrichtungen sowie weitere begleitende Institutionen und Akteure aus Wirtschaft, Stiftungswesen, Bildung, Politik und Stadtverwaltung gemeinsam einen vernetzten Innovations- und Wissenschaftsstandort.

Das Netzwerk wurde Anfang 2015 offiziell durch Essener Institutionen gegründet. Es verbindet die Partner mit dem Ziel, unsere Stadt in ihrer Funktion als Standort der Wissenschaft zu unterstützen und weiter zu entwickeln.

Dem Lenkungskreis – dem strategischen Gremium der Initiative – sitzt der Oberbürgermeister Thomas Kufen vor. Der vom Lenkungskreis eingesetzte ehrenamtliche geschäftsführende Vorstand leitet die strategische Umsetzung der im Lenkungskreis kollegial beschlossenen Maßnahmen. Im Projektbüro der Wissenschaftsstadt Essen bei der EWG – Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH werden die im Vorstand entwickelten Konzepte operativ umgesetzt.