6. ES­SE­NER WIS­SEN­SCHAFTS­SOM­MER GIBT EINBLICKE IN DIE ZUKUNFT DER ARBEIT

Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen betonte in seinem Grußwort die Bedeutung des Essener Wissenschaftssommers als Leistungsschau der regionalen Wissenschaft und Forschung. Aus Forschung entstehen Innovationen und Innovationen sind die Treiber für neue Geschäftsmodelle; so entstehen neue Dienstleistungen und auch neue Start-ups: Davon profitiert der Wirtschaftsstandort Essen und deshalb ist Wissenschafts- und Wirtschaftsförderung so wichtig.

Prof. Dr. Barbara Albert, Rektorin der Universität Duisburg-Essen, unterstrich im Anschluss die Rolle der Universität als „Brücke in die Gesellschaft“ und die Bedeutung von Transparenz im Zusammenspiel von Wissenschaft, Wirtschaft und Stadtgesellschaft.

Der Abend war reich an inspirierenden Impulsvorträgen, die unterschiedliche Facetten der Zukunft der Arbeit beleuchteten: Prof. Dr. Ronald Bachmann vom RWI – Leibniz Institute for Economic Research diskutierte die Chancen von KI-Anwendungen. Prof. Dr. Dipl.-Ing. Michael Friebe von der FOM Hochschule für Oekonomie & Management beleuchtete die transformative Kraft exponentieller Technologien in der Gesundheitswirtschaft und betonte die Dringlichkeit frühzeitiger Kompetenzvermittlung sowie die Förderung präventiver Geschäftsmodellen zur Krankheitsvermeidung. Prof. Dr.-Ing. Bettar O. el Moctar vom Institut für Schiffstechnik, Meerestechnik & Transportsysteme beleuchtete die Chancen und Herausforderungen des automatisierten Fahrens von Schiffen und wies darauf hin, dass die Realisierung dieser Technologien noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird. Dr. Meike Lenz von der OGE stellte ein innovatives Recruiting-Game vor und Sebastian Korstick von den Stadtwerke Essen erläuterte, wie KI den Kundenservice revolutionieren kann.

Die abschließende Podiumsdiskussion gab Einblicke in die Herausforderungen und Chancen der digitalen Arbeitswelt. Die Speaker betonten die langsame Durchdringung digitaler Technologien und die Notwendigkeit, den Menschen in die Entwicklung von KI-Technologien einzubeziehen und den Purpose zu vermitteln.

Ein zentrales Fazit: Mut zur Umsetzung neuer Technologien ist unerlässlich. Der Wissenschaftsabend hat eindrucksvoll gezeigt, dass die Zukunft der Arbeit bereits heute beginnt.

Programm des 6. Essener Wissenschaftssommers

Der Essener Wissenschaftssommer geht weiter und bietet mit weiteren Veranstaltungen die Möglichkeit, Wissenschaft und Forschung hautnah zu erleben. Ob Tag der offenen Tür, Vortrag, Talkrunde, Marktplatz-Event oder Science Slam – viele kostenfreie Veranstaltungen stehen bis zum 15. Juni noch auf dem Programm. Sie beleuchten auf unterhaltsame und verständliche Art und Weise den Forschergeist der Essener Wissenschaft und die Innovationsfähigkeit der Unternehmen vor Ort. Das aktuelle Programm des 6. Essener Wissenschaftssommers mit detaillierten Informationen zu den Veranstaltungen steht bereit unter www.wissenschaftsstadt-essen.de/sommer.

Partner

Als Platin-Partner des 6. Essener Wissenschaftssommers engagieren sich die Essener Unternehmen Open Grid Europe GmbH und Stadtwerke Essen AG. Gold-Partner sind die Industrie- und Handelskammer für Essen, Mülheim an der Ruhr, Oberhausen zu Essen und die Sparkasse Essen. Silber-Partner sind Grey Rook GmbH, Lieblingsfarbe BUNT, MedienMonster e. V. und EWG – Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH. Die WAZ – Westdeutsche Allgemeine Zeitung fungiert als Medienpartner. Auch die IEW – Interessengemeinschaft Essener Wirtschaft e. V. unterstützt den 6. Essener Wissenschaftssommer.